Qualität durch Weiterbildung – Was wir so tun, wenn wir mal nicht bohren

Vielleicht fragen Sie sich hin und wieder, was unsere Mitarbeiterinnen und wir Zahnärzte außerhalb unserer Behandlungszeiten noch so tun. Und wie wir sicher stellen können, dass wir unserem Anspruch von einem durchgängig hohen Leistungsstandard gerecht werden.

Nun, wir nehmen den einen oder anderen Nachmittag, den einen oder anderen freien Tag, das eine oder andere Wochenende oder sogar mehrere Wochen am Stück, und bilden uns weiter.

Lesen Sie hier, was wir in diesem Jahr so beabsichtigen und in den beiden letzten Jahren bereits erreicht haben.

Prophylaxe auf höchstem Niveau

So hat zum Beispiel Vanessa Hahn, eine unserer Mitarbeiterinnen im Zentrum für Zahngesundheit, 2015 insgesamt acht Wochen ihrer Arbeits- und Freizeit investiert, um die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin durchzuführen.

In insgesamt 450 Stunden hat sich Frau Hahn mit den Inhalten der modernen Mundhygiene und Prophylaxe auseinandergesetzt, um für unsere Patienten die bestmögliche und nach modernen Maßstäben sinnvollste zahnmedizinische Prophylaxe anbieten zu können.

Damit folgte sie unserer Mitarbeiterin Hilal Cici, die diese Ausbildung bereits 2014 abgeschlossen hatte.

Jetzt können wir stolz behaupten, dass unsere Prophylaxe im Zentrum für Zahngesundheit auf dem aktuellsten Stand der zahnmedizinischen Wissenschaft durchgeführt wird.

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung

Nur wenn wir sicher stellen können, dass medizinische und administrative Abläufe immer nach dem gleichen, von uns für sinnvoll bewerteten Muster erfolgen, können wir reproduzierbare und außergewöhnliche Ergebnisse für unsere Patienten erzielen.

Diesen Anspruch können wir nur mit einem guten Qualitätsmanagement erfüllen, das die Basis für Qualitätssicherung ist.

Um Qualitätsmanagement kümmert sich bei uns Julia Gerber. Bei ihr wissen wir Organisation, Planung, Dokumentation und Verwaltung von praxisrelevanten Abläufen in guten Händen.

Um hier noch spezialisiertere Kenntnisse zu erlangen, wird Julia Gerber in diesem Jahr an einer Fortbildung für Qualitätsmanagement und Verwaltung teilnehmen, die sich über mehrere Wochenenden erstreckt.

Auch in vermeintlich kleinen Dingen ganz groß

Auch unsere Neuzugänge sind hochmotiviert. So werden Natascha Holl und Miriam Riehle in diesem Jahr Fortbildungslehrgänge zu der Herstellung von Provisorien und Situationsabformungen belegen.

Ihr Ziel ist, unseren Patienten mit individuell gestalteten und funktionsgerechten Provisorien die Wartezeit bis zur endgültigen Versorgung mit attraktivem Zahnersatz so angenehm wie möglich zu machen.

Das trifft in gleichem Maße für anatomisch korrekte Situationsabformungen zu, da wir wissen, dass Sorgfalt und Einfühlsamkeit für unsere Patienten hier außerordentlich wichtig sind. Auch Julia Gerber hat diese Weiterbildung bereits in 2015 erfolgreich abgeschlossen.

Know-how-Aufbau in Ästhetischer Zahnmedizin

Für Zahnärzte hört das Lernen genaugenommen nie auf. Zu schnell geht die Entwicklung von Technik und Materialien voran.

Meine beiden Kolleginnen, Dr. Katharina Martin und Lena Maas, als auch ich, werden dieses und das folgende Jahr nutzen, um die postgraduierte Zertifizierte Ausbildung in Ästhetischer Zahnmedizin durchzuführen.

In insgesamt zehn Modulen, mit zusammen 150 Stunden, werden wir uns an diesen Wochenenden mit umfassender Diagnostik, detaillierter Therapieplanung, und je nach individueller Problemstellung, parodontologischer, kieferorthopädischer, funktioneller, konservierender sowie chirurgischer Vorbehandlung beschäftigen.

Wir finden nichts schöner als ästhetische Zahnreihen, mit möglichst eigenen Zähnen, umgeben von gesundem Zahnfleisch.

Somit ist Ästhetische Zahnmedizin für uns viel mehr als kosmetische Therapie, sie basiert immer auf ethischen und medizinisch indizierten Grundlagen.

Wir freuen uns darauf, mit dieser Ausbildung unseren Patienten ihre individuelle Zahnschönheit noch besser erhalten oder gestalten zu können.

Alle für Einen – für unseren Patienten

Sie sehen also, wir tun eine ganz Menge, dann wenn wir mal nicht bohren. Und wir tun das gerne, ob Mitarbeiterin oder Zahnarzt.

Denn nur, wenn wir auf dem aktuellen Kenntnisstand sind, können wir unseren Patienten garantieren, dass sie die bestmögliche Therapie und Versorgung erhalten.

Nicht weniger ist unser Anspruch und unsere Triebfeder.