Das ist der erste Artikel einer dreiteiligen Reihe zum Thema Zahnkorrektur für Erwachsene durch die Aligner-Therapie. Die kommenden Artikel erscheinen im April und Mai auf dieser Seite.
Schöne und gerade Zähne zählen zu den häufigsten Wünschen, die wir von unseren Patienten hören.
Und nicht selten sind es Menschen jenseits der dreißig oder vierzig, oder sogar noch älter.
Die es als Jugendlicher oder junger Erwachsener versäumt haben, ihre Zähne kieferorthopädisch korrigieren zu lassen. Oder denen es an den finanziellen Mitteln fehlte. Oder Patienten, denen es damals nicht wichtig schien.
Mittlerweile belegen Studien sehr klar, dass gleichmäßige Zahnreihen sowohl in beruflicher, als auch in privater Hinsicht ein Erfolgsfaktor sind.
Symbolisieren sie doch Attraktivität, Gesundheit und Fitness. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen ihre Zähne kieferorthopädisch richten lassen möchten.
Nur wollen die meisten sich nicht, wie ein Jugendlicher, mit den herkömmlichen orthopädischen Behandlungsmaßnahmen, wie einer festen oder herausnehmbaren Zahnspange oder Brackets, anfreunden.
Zu groß sind für sie die optischen, aber auch die praktischen Nachteile.
Brackets und Co. werden als unattraktiv empfunden
Vor allem die Auffälligkeit der Korrekturhilfen macht es erwachsenen Patienten schwer, diese anzunehmen.
Gerade Menschen, die beruflich viel mit anderen Menschen zu tun haben, lassen es dann leicht an der notwendigen Disziplin fehlen, die Korrekturhilfen regelmäßig zu tragen.
Im Endergebnis erleben wir, dass die Patientencompliance, also die Mitarbeit, dort eher ungünstig ist.
Zudem dauert eine kieferorthopädische Behandlung bis zu drei Jahren. Und Erwachsene empfinden es als sehr belastend, diese unattraktiven Korrekturhilfen im Berufsalltag solch lange Zeit zu integrieren.
Wir können das gut nachvollziehen, denn in dieser Zeit fallen außerdem regelmäßige Kotrolluntersuchungen beim behandelnden Zahnarzt an. Mit entsprechenden Anpassungen der Korrekturhilfen, verbunden mit manchmal unangenehmen oder lästigen Begleiterscheinungen.
Ein weiterer Punkt ist, dass bei festsitzenden Korrekturhilfen, wie eben Brackets, eine sorgfältige Zahnreinigung relativ kompliziert ist.
Und diese ist während der Zeit der kieferkorrigierenden Maßnahmen notwendig, sollen nicht Karies oder andere schwerwiegende Zahnerkrankungen als Spätfolgen der Korrektur auftreten.
Unsichtbare Zahnkorrekturhilfen
Als Alternative haben sich seit einigen Jahren sogenannte Aligner durchgesetzt. Align, aus dem Englischen kommend, bedeutet ausrichten, in eine Linie bringen.
Und genau das tun Aligner. Und sie tun das nahezu unsichtbar.
Denn die Schienen bestehen aus einem transparenten medizinischen Kunststoff, der sich wie eine durchsichtige Hülle über die Zähne legt.
Damit die Schienen exakt passen, werden sie dem jeweiligen Kiefer durch digitale Vermessung angepasst. Per Drei-D-Druck werden dünne, aber dennoch extrem stabile Kunststoffschienen hergestellt, die der Patient mindestens 22 Stunden tragen muss.
Bereits seit 20 Jahren wird diese Technik weltweit angewandt und mittlerweile haben mehr als Fünf Millionen Patienten dieses Verfahren erfolgreich an sich selbst erlebt.
Zahlen, die zukünftigen Anwendern und Patienten Sicherheit bieten.
Genau das war für uns in unserer zahnärztlichen Praxis in Bühl eines der wichtigsten Argumente, die Aligner-Therapie in unser Behandlungsspektrum mit aufzunehmen.
Aber es gibt noch mehr Gründe, die für die Kieferkorrektur durch Aligner sprechen.
Lesen Sie im zweiten Artikel dieser kleinen Serie, welche Patienten wir damit erfolgreich behandeln, was genau die Vorteile sind und wie sich die Aligner-Methode von der herkömmlichen kieferorthopädischen Behandlung abgrenzt.
Im dritten Artikel erfahren Sie, wie lange eine Aligner-Therapie dauert, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wo die Grenzen einer Aligner-Behandlung liegen.