Jedes Jahr auf’s Neue. Die Sache mit den guten Vorsätzen.

Das Neue Jahr kam schneller als man dachte. Und nun ist es bereits ein paar Stunden alt.

Wir wissen ja nicht, wie Sie hinübergerutscht sind, aber wenn Sie zu der Mehrheit der Deutschen gehören, die an Neujahr Pläne für das kommende Jahr machen, dann kennen Sie das ja – die Sache mit den guten Vorsätzen.

Mal abgesehen von den Klassikern – weniger Alkohol, nicht mehr rauchen, mehr Zeit für Familie und Freunde oder mehr sparen, steht ein Vorsatz meist ganz oben: gesünder leben!

Und wenn wir an gesünder leben denken, denken die meisten an so Sachen wie

  • weniger Stress,
  • mehr Bewegung,
  • mehr Schlaf,
  • weniger Fettes,
  • weniger Süßes.

Es würde uns jedoch sehr wundern, wenn auf dieser Liste zudem noch stehen würde: bessere Zahnhygiene und – konsequente Zahnpflege.

Weil vielen ja gar nicht bewusst ist, dass ungepflegte oder kranke Zähne eine unmittelbare Auswirkung auf die Gesamtgesundheit haben.

 

Zähne und Organismus – eine enge Symbiose

Schaut man sich das menschliche Skelett und hier besonders die Schädelpartie an, erkennt man, dass der Unterkiefer direkt mit der Halswirbelsäule verbunden ist.

Sehnen, Bänder und Weichgewebe halten ihn an seiner physiologisch korrekten Stelle.

Über die dort verlaufenden Nervenbahnen gelangen Impulse von den Zähnen unmittelbar ans Rückenmark. Das Gleiche gilt auch in umgekehrter Richtung.

Das ist der Grund, weshalb Menschen, die beim Schlafen mit ihren Zähnen knirschen, morgens über Verspannungen an der Schulter und im Nacken klagen.

Gleichfalls führen Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu einer Verkrampfung des Kiefergelenks mit entsprechenden Dysfunktionen.

Die Nervenimpulse verlaufen auch in die andere Richtung, nach oben. Durch den Trigeminus, den größten Gesichtsnerv, gelangen Schmerzreize vom Zahn an Stirn oder Schläfe und führen dort zu anfallartigen Kopfschmerzen oder sogar Migräne.

Und zu guter Letzt sind Zahnwurzeln wiederum eng durch feine Nerven- und Blutbahnen mit dem Unter- oder Oberkiefer verbunden. Von dort gelangen, wenn die Zahnwurzeln entzündet sind, Bakterien in die Blutlaufbahn. Und über kurz oder lang in den ganzen Körper.

Sie sehen schon, die Zähne können nicht alleine betrachtet werden, sondern immer in Verbindung mit dem gesamten Körper.

Wir Zahnärzte hören bereits im ersten Semester an der Universität den etwas salopp dahergesagten Spruch: „An jedem Zahn hängt ein Mensch – sprich ein Organismus“.

Gesunde Zähne bedeuten gesunden Körper

So monokausal kann man es nicht formulieren, aber es ist schon etwas dran an der Tatsache, dass Menschen mit gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch weniger schwerwiegende Krankheiten haben.

Nehmen wir zum Beispiel die Volkskrankheit Nummer 1 in Deutschland: den Bluthochdruck. Auch wenn die Ursachen vielfältig sein können, so wird zunehmend in Fachkreisen diskutiert, inwiefern ein entzündetes Zahnfleisch mit einer entsprechend erhöhten Keimzahl, die von dort in den Blutkreislauf gelangen, zum Bluthochdruck führen kann.

Unzweifelhaft nachgewiesen ist jedoch, dass entzündetes Zahnfleisch Diabetes verstärkt oder er dadurch gar erst entsteht

Und umgekehrt haben Diabetiker ein deutlich höheres Risiko für Parodontitis.

Diese gilt übrigens bei Zahnärzte als Volkskrankheit Nummer 1, da nach aktuellen Erkenntnissen nahezu 70 Prozent der über 40-jährigen Deutschen unter einer Zahnfleischentzündung oder Parodontitis leiden.

Vorbeugung, auch wenn’s noch so abgedroschen klingt

Auch auf die Gefahr hin, dass wir Ihnen jetzt etwas sagen, dass Sie bereits wissen. Gegen Karies, Zahnausfall und Zahnfleischentzündung oder sonstige Zahnprobleme hilft nur vorbeugen, vorbeugen.

Und Vorbeugung heißt

  • gründliches und vor allem richtiges Zähneputzen,
  • regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt und
  • eine professionelle Zahnreinigung in ausreichenden Abständen.

Sicher sagen jetzt die meisten von Ihnen, dass sie ja ihre Zähne regelmäßig putzen. Und auch den Zahnarzt aufsuchen. Dann, wenn es nötig ist.

Und genau da wollen wir ansetzen: Kommen Sie nicht erst zu uns, wenn’s weh tut. Wenn es fast zu spät ist.

Sondern kommen Sie dann, wenn alles noch gut ist, Sie keine Schmerzen haben, keine Karies und kein Zahnfleischbluten.

Denn dann ist Vorbeugung ganz einfach. Zweimal im Jahr zu einer Professionellen Zahnreinigung, die Sie mit einer Routinekontrolle verbinden.

Dazu dann Ihre optimierte häusliche Zahnhygiene, mit entsprechendem „Werkzeug“. Dieses stellen wir Ihne gerne in unserem Zentrum für Zahngesundheit vor.

So, das war unsere Empfehlung für einen guten Neujahrsvorsatz.

Ihr Körper wird es Ihnen danken.